Spamschutz durch SPF (Sender Policy Framework)

Spam erkennen und filtern auf der einen Seite und Spam versenden trotz der Filter auf der anderen Seite ist ein andauerndes Katz-Maus-Spiel. Es gibt immer wieder tolle Ideen und Angebote, Spam "perfekt" zu filtern und nach einiger Zeit zeigen sich die schwächen der Filtermaßnahme. Mit Beispielen aus der Vergangenheit könnten wir etliche Seiten füllen. Es ist eine stetige Weiterentwicklung: Auch die Spamversender lernen dazu.

Kein Spamfilter ist 100% perfekt

Das Grundproblem: Der Versender einer Mail kann als Absender angeben, was auch immer er will. Übertragen in die analoge Welt: Als Absender auf einen Briefumschlag könnte jeder "Frank-Walter Steinmeier" schreiben, es wird nicht geprüft.

Es ist nicht möglich, Spam zu 100% heraus-zufiltern. Wer das einfach anbietet, ist unseriös.

Es gibt aber durchaus Maßnahmen und Filter, die die Masse an Spam automatisch filtert und so die Sicht auf das Wesentliche und echte Mails ermöglichen. Dabei werden viele Eigenschaften der eintreffenden Mail bewertet, beispielsweise in der analogen Welt das Briefpapier und die Farbe der Briefmarke sowie das benötigte Porto.

Vielleicht 99%? Oder doch lieber nur 97%?

Es gibt mehrere Stellschrauben, um Spam in den Griff zu bekommen. Wie kräftig diese Stellschrauben und damit die Filtereffektivität eingestellt wird, hängt stark von dem jeweiligen Kunden ab. Denn Computer sind dumm: Es könnte auch eine unglücklich vormulierte Mail eines echten Kunden, der zudem einen schlecht eingestellten Maildienstleister hat, als Spam bewertet werden. Was soll dann geschehen? Stur löschen? Als Spam markieren und trotzdem zustellen?

Hartes löschen von einer wahrscheinischen Spam-Mail ist möglich, aber nur mit Zustimmung und nach Beratung des Kunden über diesen Themenkomplex.

Was ist Sender Policy Framework?

Ausführliche Beschreibungen gibt es z.B. bei Wikipedia. Kurz: Der Mail-Empfänger prüft, ob der Absender legitimiert ist.

Übertragen in die analoge Welt: Es wird geprüft, ob ein eintreffender Brief über einem gelben Briefkasten versandt wurde, der mit der Absender-Adresse, der auf einem Brief steht, stimmig ist. Ein Brief mit Absenderangabe Angela Merkel/Berlin, der aber in München eingeworfen wurde, wird erkannt und dann markiert oder gleich gelöscht. Denn Angela Merkel/Berlin hat bekanntgegeben, welche Postämter als Versandstart erlaubt sind.

Was ist nun neu an Sender Policy Framework?

Neu und aussichtsreich an SPF ist,

  • das erstmals eine grobe (domainweite) Absenderlegitimierung möglich ist,
  • das es sich "durchgesetzt" hat, also mittlerweile bei Absendern und Empfängern weit verbreitet ist, 
  • das es Standards gibt, die SPF beschreiben und definieren.
Wie kann ich SPF oder andere Anti-Spam-Maßnahmen einsetzen?

Eine Beratung ist unbedingt notwendig, damit eine passende Lösung gewählt wird, die passt. Technisch ist SPF ein komplexes Werk von Anti-Spam-Einstellungen. Das kann nicht einfach so eingeschaltet werden als Ja/Nein-Entscheidung.

Wir beraten Sie gerne und stellen Spamfilter für Sie ein. Wir sind Ihr Dienstleister und auch in SPF eingearbeitet und kompetent.

Hinweis Haftungsausschluss

Diese Informationen sind rechtlich unverbindlich und stellen keine Beratung / Rechtsberatung dar. Sie dienen der Darstellung von Erfahrungen und stellen eine stark gekürzte und verständlichere Ansicht dar.

Wir sind technische Dienstleister und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung und Umstellung auf SPF.